Gratisproben für Babys – Gefahr oder Wohltat?
Willkommensgeschenke und Gratisproben für Babys stellen in Zeiten hart umkämpfter Märkte bei zunehmendem Wettbewerbsdruck ein durchdachtes und erfolgreiches Instrument der Kundenbindung dar.
Was namhafte Drogerieketten im exklusiv wirkenden Clubsystem bereits seit Jahren praktizieren, haben nunmehr auch diverse Shopbetreiber für sich entdeckt: die Aussicht, anhand der Herausgabe oder des Versands von Produktproben eine Vielzahl potenzieller Kunden rechtzeitig an sich zu binden.
Doch nicht selten bergen Gratisproben für Babys entsprechende Risiken und Gefahren. Produktproben, die keiner zertifizierten Qualitätskontrolle gegenüberstehen und meist aus nichteuropäischen Ländern importiert werden, unterliegen meist der Thematik undurchsichtiger Inhaltsstoffe und möglicherweise nicht bis zum Fertigprodukt lückenlos nachvollziehbarer Produktionsprozesse. Besonders hier sollte das Hauptaugenmerk auf dem Ursprung der Waren liegen. Bestenfalls bestätigen Biosigel, Inhaltsangaben und Hinweise auf kontrollierten Anbau im Nahrungsbereich die Unbedenklichkeit.
Die Vorteile in der Order von Gratisproben für Babys hingegen liegen vor allem im Bereich der Kostenersparnis als auch der Möglichkeit ausgiebiger Eignungsprüfungen im Alltag. Namhafte Hersteller geben dem Endverbraucher auf dieser Grundlage basierend die Möglichkeit, beispielsweise kleine Mengen kostenlos auf Verträglichkeit und Qualität zu testen. Sind Brei oder Folgemilch bekömmlich, Cremes den Ansprüchen der Eltern gerecht oder gar Badezusätze ohne Hautirritation der sanften Säuglingsepidermis im Praxistest erprobt, lässt sich schnell eine nachhaltige Entscheidung für die weiteren Lebenswochen treffen. Oftmals können junge Eltern in den ersten Tagen und Wochen zu dritt nicht abschätzen, welche Milchnahrung der Säugling verträgt oder welches Produkt sich als besonders verdaulich herausstellt. Durch das gezielte Erproben verschiedener Sorten kann bereits im Vorfeld eine richtungsweisende Entscheidung getroffen werden, ohne in teure Endprodukte investieren zu müssen.
Bild © paparutzi-flickr.com
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